Mount Kinabalu


Ein ganz besonderes Erlebnis und Abenteuer ist die Besteigung des Mount Kinabalu.

Gunung Kinabalu oder Mount Kinabalu ist,mit 4.095 Metern, der höchste Berg Malaysias im Bundesstaates Sabah.
Der Mount Kinabalu ist mit einem Mietwagen, Kleinbus oder Taxi recht leicht von der etwa 50 Kilometer entfernten Hauptstadt Kota Kinabalu zu erreichen. Über den Fahrpreis sollte man zu Beginn der Fahrt verhandeln, um Überraschungen zu vermeiden.

Tipp: Die Busse von der Hauptstast nach Sandakan halten auch auf Wunsch am Eingang des Parks - einfach den Fahrer während der Fahrt nochmals darauf aufmerksam machen!


Mount Kinabalu - der Gipfel ist vom Fuße aus nicht zu sehen

 Zum Aufstieg nur das Nötigste mitnehmen 


Eine Besteigung des Gipfel an einem Tag, ist so gut wie nicht möglich. Aus diesem Grund muss man sich schon weit im Voraus eine der wenigen Übernachtungsplätze reservieren.

Opodo.de - und die Reise beginnt

Je leichter das Gepäck, desto leichter wird der Aufstieg und prinzipiell kann man sich auf der Zwischenstation alles kaufen oder leihen. Aber: Einen eigenen Schlafsack mitzunehmen ist trotzdem empfehlenswert. Auch Wasser und energiespendende Snacks sollte ins Marschgepäck. Auch eine Regenjacke könnte gute Dienste leisten, da mit einem heftigen, wenn auch kurzen Wolkenbruch ein Mal am Tag zu rechnen ist.

Die Qual der Wahl - zwei Wege führen zum Gipfel

Summit Trail


Zu Beginn der Wanderung hat man die Wahl zwischen zwei Wegen. Anstrengend sind beide und spätestens bei den Übernachtungsmöglichkeiten treffen beide Wege wieder zusammen. Ungeübte Wanderer sollten sich eher für den etwas kürzeren Trip entscheiden - es wird auf alle Fälle eine Herausforderung.
Tieflandregenwald spendet zumindest zu Beginn der Wanderung noch Schatten

Die Vegetation am Mount Kinabalu

Die Pflanzenwelt am Berg verändert sich ständig. Am Fuß des Mount Kinabalus  wandert man noch durch Tieflandregenwäldern.
Ab etwa 1200 Metern lichtet sich der Wald und macht Lorbeer-, Magnolien-, Tee- und Myrtengewächsen platz. Schafft man es höher kann man sich an Moosen und Flechten. Besonders eindrucksvoll sind die fleischfressenden Kannenpflanzen, Orchideen und Rhododendren.

Der Sonnenaufgang nach einem schweißtreibenden Marsch entschädigt für alles.

Der Sonnenaufgang entschädigt für alles

Nach einer kurzen Nachtruhe ist um 1 Uhr nachts Zeit zum Aufstehen. Die letzten 2 Kilometer bis zum Gipfel haben es nochmals in sich. Ein schweißtreibender und zügiger Aufstieg wird mit einem Sonnenaufgang belohnt, der einzigartig ist. Allerdings: Vor Sonnenaufgang ist es sehr zugig und kalt am Gipfel. Eine Jacke ist Gold wert.


Laban-Rata-Hütten in 3200 bis 3300 m Höhe

Anspruchsvoller Aufstieg

Nach der Pflichtanmeldung im Nationalpark muss man bis 10 Uhr am Timpohon Gate auf 1800 m Höhe gestartet sein, um bis zum Nachmittag an den Laban-Rata-Hütten anzukommen. Hier kann man sich erholen, hervorragend essen und schließlich auch wo man übernachten.
Zu den Wegen ist zu sagen: Es geht permanent bergauf und die Wege sind anspruchsvoll. Problematisch sind die unregelmäßigen Stufen und kleinen Felsen. Wenn man sich Zeit lässt und kontinuierlich geht, dann kommt man aber gut ans Ziel.
Lastenträger schleppen mühsam all das, was Touristen brauchen, auf die Hütte - ein Knochenjob

800 Meter in vier Stunden - Rekordverdächtig

Zum Glüch sind in regelmäßigen Abständen, d.h. alle 500 Meter, Stellen, an denen man sich mit Trinkwasser versorgen kann und zur Not vor Regen Schutz findet.
Für die letzten 800 m Höhenunterschied werden etwa drei bis vier Stunden veranschlagt - es können aber auch mehr daraus werden. Es starten täglich etwa 100 Wanderer.

No Hot Water - das Wasser ist eisig und auf eine ausgiebige Dusche sollte verzichtet werden.